Diese Idee, bei einem feucht-fröhlichen Abend geboren, sollte uns noch einige Zeit in Atem halten!
Wookie nahm uns jedenfalls beim Wort und kurz darauf trafen hier um die 30 Meter Baumwollstoff aus eBay ein.
Und dann ging es los ...
In unserem Wohnzimmer fanden nach und nach 30 Meter Stoff ihren Platz.
Da das Zelt 3 auf 4 Meter groß werden soll, wurden 3 Bahnen an- einander ge- näht.
2x 1,50 m und 1x 1 m.
Das Maß ergab sich aus der Stoffbreite von 1,52 m. Das Ganze war am Ende fast 6 Meter lang und 4 Meter breit. Beide Nähte wurden mit Kappnähten doppelt vernäht (<- erwähnte ich schon, dass ich leicht schizophren bin was reissende Nähte anbelangt?!?) und zwar mit einem extra dicken Baumwollgarn. Beim Einsetzen der Türen und der "Hinterwand" verließ und dann doch der Mut und wir bauten mit unseren vorhandenen Brettern das Gestell auf und schauten, ob unsere Idee von einem Zelt, das auf der einen Seite einen Kanal für die Zeltstange hat und das auf der anderen Seite mittels einer Schnürung zusätzlich abgespannt werden kann, praktikabel ist. Ist sie!
Man kann schon er- kennen, was es mal werden soll, oder?
Fehlt nur noch die Rückwand und die beiden Türen. Die liegen fertig ge- säumt hier und werden am 27./28. März ange- näht.
Jens besorgt diese Woche noch das Holz für das Holzgerüst, das wird dann Ende März gleich noch mitgebaut.
Falls das Zelt den Freienfels-Test mit Bravur besteht, wird es hier demnächst auch eine detailierte Anleitung und eine Zuschnitts-Skizze geben.
Das Nähen der Aussenhaut hat insgesamt nicht mehr als zwei Tage gedauert, eine alte Singer-Nähmaschine hat da wirklich gute Dienste geleistet. Einen Tag für das Holzgerüst halte ich auch nicht für übertrieben lange, Fakt ist also, man kann mit 2 Mann ein 3 auf 4 Meter Wikingerzelt komplett bauen. Der Kostenfaktor dürfte so bei +/- 200 Euro liegen. 90 Euro hat unser Stoff gekostet, 10 Euro das Garn und ca. 100 Euro haben wir für das Holz gerechnet.
... nur damit man mal sieht, wie hart wir ge- arbeitet haben ... ;0)